Willkommen

Ursprünglich für die Organisation der 1. Suhrentaler Bierwanderung, welche pandemiebedingt erst im dritten Anlauf im Jahr 2022 durchgeführt werden konnte, wurde die Interessengemeinschaft «IG Bierheilige» 2019 ins Leben gerufen.

Da aller guten Dinge drei sind, planen die «Bierheiligen» am Samstag, 14. Juni 2025 bereits die 3. Suhrentaler Bierwanderung. Zusammen mit der «Hoperia Craft Beer Bar» soll wieder ein unvergesslicher Anlass auf die Beine gestellt werden. Wer schon mit dabei war, weiss wie fröhlich, ausgelassen und überaus friedlich sich die Teilnehmer auf der 8km langen Strecke von Posten zu Posten bewegten und dabei die zahlreichen Bierkreationen der beteiligten Brauereien geniessen konnten.

Nach wie vor erschöpft sich für viele Menschen das Thema Bier beim «Lager» bzw. der «Stange Bier». Da wir ja aber schon durch Einstein von der Unendlichkeit wissen, ist es Ziel der «Bierheiligen», als überzeugte Geniesser des kulturhistorischen Getränkes, den Bekanntheitsgrad vieler passionierter Brauer und deren mit Begeisterung und Leidenschaft erschaffene Biervielfalt weiter zu steigern.

Es soll selbstverständlich werden nicht nur „ein Bier“ zu bestellen, sondern gezielt das zu bestellen, was einem gerade schmeckt. Hell oder dunkel, Weizen oder Lager, Pale Ale, IPA oder Stout. Wir bestellen ja im Restaurant auch nicht einfach nur «einen Wein»… Vorausgesetzt natürlich, dass die Angebotspalette dies zulässt… Leider ist diese Vielfalt in der Gastronomie noch nicht überall vorgedrungen und deswegen braucht es Anlässe wie die Bierwanderung.

Drei Dinge sind unendlich, das Universum, die menschliche Dummheit und die Vielfalt des Bieres, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.

Zitat frei nach Albert Einstein

Mitglieder
Die Bierheiligen bei der ersten Sitzung

Und wer sind die «echten» Bierheiligen?

Die Bierherstellung war in früheren Jahrhunderten ein heikles Geschäft. Erst einmal mussten Gerste und Hopfen ordentlich gedeihen, Dürren überdauern und Wolkenbrüche bestehen. Später galt es, das Braugetreide über offenem Feuer zu darren und die Würze zu kochen, ohne das Haus in Brand zu setzen. Schließlich musste das frisch gebraute Bier sorgsam in tiefen Kellern gelagert werden; sonst grollten die Bürger, wenn schon im Frühsommer das Untergärige schal in die Krüge floss.

„Wen wundert es, dass die Brauer gleich ein rundes Dutzend Heilige zu ihren Patronen erkoren und Schutz für sich und ihre Erzeugnisse erbaten – damit nicht am Ende Hopfen und Malz verloren waren. Und weil trotz modernster Technik die Braukunst bis heute eine geschickte und glückliche Hand verlangt, halten die Brauer ihre ‚Bierheiligen‘ noch immer „in hohen Ehren“.

Florian

Der Heilige Florian (4. Mai) gewährt Beistand in Feuersgefahr und Wassernot. Er ist der Schutzpatron der Feuerwehr. Im Mittelalter verehrte man ihn vor allem im süddeutschen Raum und in Österreich, weil er die Brauereien vor Brand schützen sollte.

Vitus

Der Heilige Vitus (15. Juni) sorgt für schönes Wetter und damit für reiches Wachstum auf den Feldern.

Magnus

Der Gedenktag des Heiligen Magnus (6. September) beschliesst die Hopfenernte.

Nikolaus

Ein Schutzpatron der Bierbrauer ist der am 6. Dezember gefeierte St. Nikolaus. Da dieser Tag in den ersten Schnee- und Eismonaten liegt, hofften und vertrauten die Brauer auf die Fürbitte des St. Nikolaus, genügend Schnee und Eis zu bringen, das zur Kühlung des wertvollen Gerstensaftes diente.

Benno

Einer der ältesten Schutzheiligen der Münchner Brauer war der Hl. Benno. Seit 1576 auch bayrischer Landespatron und Schirmherr der Landeshauptstadt.

Josefi

Josefi, auch Josefstag genannt (19. März), ist dem heiligen Josef von Nazareth gewidmet. An Josefi beginnt heutzutage in Bayern traditionell die Starkbiersaison.

St. Augustinus Wurde Schutzheiliger der Bierbrauer weil in vielen Klöstern des Augustinerordens Bier hergestellt wurde. Noch heute gibt es zahlreiche Augustiner-Biere.